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Stress reduzieren: Und wann ist es Zeit, sich Unterstützung zu suchen?

Foto: Nov. 2024 mit meiner Klientin Susann, Amara Villa,, Sri Lanka,

Deutschland vs. Ausland – und was mich hier unter Stress setzt

Im vergangenen Jahr habe ich oft darüber nachgedacht, was mich in Deutschland so sehr unter Stress setzt, was mir Energie raubt und mich herausfordert. Dabei habe ich auch die Unterschiede zwischen dem Leben hier und dem Lebensstil im Ausland reflektiert.

Am Ende des vergangenen Jahres fühlte sich mein Körper müde, erschöpft und schwer an. Das Jahr und ich selbst haben viel von mir gefordert: Klarheit und Fokus, um mein Herzensprojekt wieder aufzubauen, Zuversicht, Durchhaltevermögen und viele Stunden am PC. Für mich, die Bewegung und Sport so sehr liebt, war das oft eine echte Herausforderung.

Hinter allem, was ihr 2024 von mir gesehen habt, stehe ich als "One-Woman-Show". Jeden Meilenstein, jede Niederlage, jeden Zweifel und jede Bestätigung habe ich allein getragen und gemeistert.

Ich blicke zurück auf ein Jahr voller Vielfalt, bereichernder Begegnungen und freudvoller Momente. Gleichzeitig war es ein Jahr, das auch von Zweifeln und Ängsten geprägt war, die sich schließlich in positive Überzeugung und ein starkes Selbstvertrauen verwandelten.

2025 bringt neue Herausforderungen mit sich, denen ich mit einer positiven und zuversichtlichen Haltung entgegenblicke. Dennoch habe ich für mich entschieden, Stressfaktoren weiter zu reduzieren und achtsamer mit meinen Ressourcen , meinem Körper und mir selbst umzugehen.


Aber was waren nun die mir bewussten Stressfaktoren?


Unsere Bürokratie: Ja, wir sind in Deutschland gut abgesichert, und es gibt hier Luxus, den ich im Ausland nicht hatte. Doch diese Absicherung fordert einen hohen Preis: tägliche Konzentration. Langwierige Telefonate mit Behörden, formelle Schreiben, in denen ich mich erklären oder rechtfertigen muss, um mein Recht einzufordern – das alles kostet Energie und Zeit.


Handy-Zeiten und der Glaube, immer erreichbar sein zu müssen: Nein, selbst als Unternehmerin muss ich nicht 24/7 erreichbar sein. Meine Erkenntnis daraus? Jetzt nutze ich zwei Telefonnummern: eine geschäftliche und eine private. Das hilft mir, besser zwischen Beruf und Privatleben zu trennen und meine Zeiten gezielt zu regulieren.

Allen es recht machen zu wollen: Das bringt mich manchmal in eine herausfordernde, innere Stresssituation. Aus der Sorge heraus, Kunden oder Einnahmen zu verlieren, fällt es mir nicht immer leicht, meine eigenen Grenzen klar zu setzen und konsequent einzuhalten. Doch hier möchte ich wachsen: offener und klarer kommunizieren und meine Linie bewusster vertreten. Es liegt nicht an mir als Person, wenn sich Kunden entscheiden, andere Wege zu gehen – und es ist in Ordnung, wenn ich nicht alles akzeptiere.


Abgrenzung: Im vergangenen Jahr habe ich viele bewegende Schicksalsgeschichten gehört. Um dabei meinen eigenen Schutz zu wahren, ist es wichtig, die Fähigkeit zur Abgrenzung noch bewusster in den Alltag zu integrieren. Es liegt nicht in meiner Macht, jemanden zu retten oder alle Probleme zu lösen, aber ich kann helfen, neue Perspektiven zu eröffnen und durch gezielte Fragen Impulse zu geben. So bleibt Raum für mein eigenes Wohlbefinden, dennoch mitfühlend und unterstützend, ohne den "Rucksack" des Gegenübers zu übernehmen.

Scham ablegen, Unterstützung annehmen: Aufgaben abzugeben, Unterstützung anzunehmen und diese mit Dankbarkeit zu schätzen – das ist ein wichtiger Schritt, den ich mir selbst erlaube. Ebenso gehört es dazu, offen über meine Gefühle, Ängste, Zweifel und Sorgen zu sprechen. Auch als Yogini und beratende Mentorin stehe ich vor denselben Herausforderungen wie viele andere. Wo ich Rat oder Hilfe benötige, suche ich danach. Im Austausch werden die Dinge oft leichter! Lasst uns wieder mehr miteinander reden und austauschen.


Konsum, online Shopping:

Wir haben von allem zu viel. In den letzten zehn Jahren habe ich meist aus einer einzigen Tasche gelebt, ohne feste Wohnung oder Auto – und es ging mir sehr gut. Ich fühlte mich frei, ohne den vermeintlichen Ballast des Besitzes, der mich dazu drängt, mehr Geld zu verdienen und auszugeben. Heute frage ich mich bei jedem Kauf: Brauche ich das wirklich? Wie setzt es andere Menschen unter Stress? (den Postboten, die DHL Fließband-Mitarbeiter) Macht es mich glücklich, oder versuche ich, Glück zu kaufen? Dabei weiß ich genau, dass wahres Glück in mir selbst liegt und nicht in materiellen Dingen.


Energieausgleich in Beziehungen: Welche Menschen rauben mir Energie und Zeit? Mit wem möchte ich echte Quality-Time verbringen? Ja, es kann schmerzhaft sein, wenn sich Wege trennen, aber ich tue das für mich und für ehrliche Herzensverbindungen.


Soziale Medien: Mehr echtes Miteinander, weniger Social Media. Ich habe beschlossen, meine Zeit in den sozialen Netzwerken zu reduzieren und mein Handy häufiger auf "personal modus" zu stellen. Das schenkt mir Raum für Routinen, Spaziergänge und Momente an der frischen Luft.


Bewegung neu erleben: Yoga trifft Fitness:

Zu viel von einer Sache ist langfristig nicht gut. Yoga ist meine Leidenschaft, aber mein älter werdender Körper ;-) braucht auch Ruhe und eine zusätzlich andere Ausrichtung. Deshalb gönne ich mir seit Januar ein Fitnessstudio-Abo – und was soll ich sagen? Es tut gut! I Ich blende das Ambiente und die laute Musik aus und richte meinen Fokus auf meinen Körper und meine Atmung. Wechseljahre: Ein körperlicher Stressfaktor sind die Wechseljahre, die ich mit knapp 46 Jahren gerade durchlaufe. Es sind weniger die mentalen Stimmungsschwankungen, sondern vielmehr die Schmerzen im Körper und die Herausforderung, Yoga während meines Zyklus anzuleiten. Durch den Ayurveda habe ich viel über die Symptome der Wechseljahre gelernt und erfahren, wie ich mich darauf besser ausrichten kann. Diese Routinen und eine intensivere Selbstfürsorge sollen in meinem Alltag noch mehr Raum finden.


Liebesbeziehung: Auch die fehlende Liebesbeziehung bedeutet mittlerweile für mich Stress. In den vergangenen Jahren habe ich mich intensiv mit den Themen Liebe, Sexualität, Frau-Sein und Mann-Lieben auseinandergesetzt. Dieses Jahr lade ich die wahre, authentische Liebe in mein Leben ein. Und wenn sie mich findet, werde ich es mit euch teilen.

Wie kannst du dein Stresslevel im Alltag reduzieren?

Ich lade dich ein, über diese Fragen nachzudenken:

  • Was sind deine größten Stressfaktoren?

  • Was könntest du ab sofort verändern, um deinen Stress zu minimieren?

Deine Antworten können dir helfen, neue Routinen zu etablieren und dein Stresslevel spürbar zu senken.


Und vergiss nicht: Du bist nicht allein mit deinem Stress. Gerade jetzt scheint es, als würden viele Menschen ihrem Leben hinterherlaufen, anstatt es aktiv zu gestalten. Nutze die Möglichkeit, dich auszutauschen, und finde Wege, um dir bewusst Zeit und Raum zu schaffen.

Einige Ideen:


  • Praktiziere Restorative Yoga, um zur Ruhe zu kommen.

  • Mach bewusste Atemübungen beim Gehen oder während der Arbeit.

  • Nimm dir alle zwei Stunden eine kurze Pause, um deinen Körper zu lockern.

  • Verbringe mehr Zeit in der Natur und weniger am Handy.


Was denkst du über dieses Thema? Teile gerne deine Gedanken in den Kommentaren!

Liebe Grüße und lass deine Spiritualität zu etwas Schönem und Kraftgebendem werden.


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